Gerda & André
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Neuigkeiten der letzten Tage

15. März 2011

Heute sind wir von einem einwöchigen Trip nach KwaZulu-Natal zurückgekehrt. Dort trafen wir uns nochmals mit den Hamburger Eltern in Durban, und verbrachten dann ein paar Tage im hintersten Zululand. Beim Besuch des Hluhluwe[Schluschluhe]-Imfolozi Game Reserve entdeckten wir neben Dutzenden neuer Vogelarten u.a. auch Giraffen, Breitmaulnashörner, Flughunde und zwei faulenzende Löwendamen. Im iSimangaliso Wetland Park zeigten sich Flusspferde, Nilkrokodile, Wasserböcke und ein paar Exemplare des bedrohten Samango Monkey. Eine Wanderung durch die Mangrovensümpfe und den afromontanen Wald im Umlalazi Nature Reserve bescherte uns die Sichtung knallroter Winkerkrabben, eifriger Schlammspringer und quakender Glanzhaubenturakos.


Giraffe beim Abend(b)rot                                                                                               Wasserbock


Baby-Nashorn (Breitmaul)                                                                     Baby-Hippo


Nilkrokodil


Samango Monkey                                                             Winkerkrabbe


Schlammspringer                                                                                                 Trompeterhornvogel


06. März 2011

Bei einer spontanen Fahrt entlang der Westflanke der Kaphalbinsel, durch Kommetje, Misty Cliffs und Scarborough, zeigte sich heute eine riesige Delfin-Schule von knapp 30 Tieren. Der Dusky Dolphin, zu dt. Schwarzdelfin, ist bekannt für seine akrobatischen Künste und so bekam André dieses Mal die Chance, ein paar tolle Bilder zu machen. Nicht genug, erspähten wir 10 Minuten später noch eine Walmama mit ihrem Jungtier, zu dieser Jahreszeit recht ungewöhnlich am Kap. Für gewöhnlich treten die Southern Right Whales (zu dt. Südkaper) zwischen August und Oktober gehäuft vor der südafrikanischen Küste auf.




27. Februar 2011

Letzte Woche hatten wir erneut Besuch von den Hamburger Eltern, die sich dieses Mal eine bessere Jahreszeit für ihren Kapstadt-Besuch ausgesucht hatten. Gaby feierte hier mit uns ihren Geburtstag und wir verbrachten diesen Tag bei herrlichem Sommerwetter auf Robben Island. Außerdem standen Ausflüge zu den Seehundfelsen bei Houtbay, ins Duiker Cottage am Kap der Guten Hoffnung und zum Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, auf dem Programm.


Gabys Geburtstag auf Robben Island


Robbenfelsen bei Houtbay


Zwei Hamburger und die Cape Peninsula


18. Februar 2011

Gestern sind die Reutlinger und wir von einem Ausflug ins Eastern Cape zurückgekommen. Auch für uns waren wieder jede Menge neuer Eindrücke dabei – neben allerlei Meeresgetier (Delphinen, Haien, Rochen) und Norbert, dem niesenden Nashorn, entdeckten wir gleich 11 neue Vogelarten, sahen zum ersten Mal Stachelschweine in freier Wildbahn und übernachteten in dem neu eröffneten Tented Bush Camp im Addo Elephant National Park. Dieses Luxuszeltcamp mitten im afrikanischen Busch lässt absolutes Gänsehaut-Feeling aufkommen, da man die ganze Nacht den unheimlichsten Geräuschen der Wildnis lauschen kann und einen „Privathide“ am Wasserloch hat.


Die Cango Caves bei Oudtshoorn (Klein Karoo)                                                        Knysna Turaco


Elefantenbad - kein Tümpel ist zu klein, hier passen alle rein!                                Seine Majestät


07. Februar 2011

So, ein paar Ecken haben wir den Reutlingern nun schon gezeigt und einige Punkte des Touri-Pflichtprogramms abgearbeitet. Seht selbst, was sich die beiden hier nicht entgehen lassen.







Außerdem hatten wir noch weiteren hohen Besuch - natürlich extra zu Ehren der deutschen Touristen war am Donnerstag die Queen Mary II angereist. Auf ihrer Fahrt von Buenos Aires nach Indien legte sie in Kapstadt einen 30stündigen Zwischenstopp ein.



02. Februar 2011

Man hatte es kaum noch für möglich gehalten – nach sage und schreibe 28 Tagen befindet sich seit heute endlich wieder ein intakter UND passender Keilriemen unter Sharkys Motorhaube. Ironischerweise hatte zum Schluss ein Anruf genügt und das passende Modell war innerhalb von 24 Stunden verfügbar. Aber darüber ärgern wir uns jetzt nicht länger, sondern wollen die kommenden drei Wochen mit den Reutlingern genießen. Schließlich ist so einiges geplant, um den beiden die schönsten Ecken Südafrikas zu zeigen. Wandern im Tafelgebirge, schwimmen mit den Pinguinen, Safari im Addo Elephant National Park und Ausflüge zum Cape Agulhas, in die Kleine Karoo und den Tsitsikamma National Park…



20. Januar 2011

Der Sommer meint es ernst – die Temperaturen liegen im Schatten bei über 35°C, der Cape Doctor ist scheinbar im Urlaub und nachts sinkt das Thermometer so gut wie gar nicht. Während Gerda sich mit Kapstädter Autowerkstätten vergnügt, geht André in seiner Masterarbeit auf und entdeckt ungeahnte Multitasking-Talente. Den Katzen fällt dazu irgendwie nichts weiter ein.


01. Januar 2011

Nachdem André 90 % des Silvesterfestes am Schreibtisch verbracht hatte, rafften wir uns schließlich zu vorgerückter Stunde - aber gerade noch rechtzeitig - dazu auf, einen schönen Platz für den Jahreswechsel aufzusuchen. Entgegen unserer Erwartungen war der Signal Hill nach den Buschbränden wieder freigegeben und so schauten wir uns, begleitet von einer rauchigen Braai-Duftnote, von dort das kleine - aber feine - Kapstädter Neujahrsfeuerwerk an (private Knallerei ist in Südafrika nur außerhalb von Städten erlaubt). Ach so, Käsefondue gab´s natürlich zuvor auch noch...




31. Dezember 2010



Hochsommer = Hochzeit für Buschbrände im Western Cape. Gestern stand der Signal Hill in Flammen.
Das erste Feuer war um 10.30 Uhr ausgebrochen (vermutlich durch Brandstiftung), es folgten innerhalb von zwei Stunden 3 weitere. Bei einer Windstärke von satten 120 km/h musste die Feuerwehr zusätzlich zu den 4 Helikoptern zwei spezielle Löschflugzeuge (sog. Dromedare) anfordern, deren Tankkapazität mit 3 t erheblich größer ist.



Von unserem Innenhof hatten wir sozusagen einen Logenplatz und beobachteten die Löschmannschaften, die bis tief in die Nacht alle Hände  voll zu tun hatten. Über unser Haus sausten den ganzen Tag die Löschhelikopter, die stets ihre Wassertanks im Rückhaltebecken in Gardens füllten.



Als wir spätabends von einem Konzert in Spier zurückkehrten, sahen wir den Signal Hill im Dunkeln noch immer glühen. Es kam weder zu Verletzten noch zu Sachbeschädigung.







27. Dezember 2010



Tja, ein Weihnachtsfest im Sommer, das ist schon sehr komisch. Aber wenn schon nicht so recht weihnachlich-gemütlich, dann eben Urlaubsfeeling - sprachs und ging am Heiligabend mit den Pinguinen im Atlantik baden. Am ersten Weihnachtsfeiertag flogen wir aus zum Cape Agulhas, dem südlichsten Zipfel des afrikanischen Kontinents und der Weihnachtsschmaus fand dann in Form eines Grillabends in unserem Garten statt.



Der zweite Weihnachtsfeiertag - der bisher wohl heißeste Tag des Sommers - führte uns in ein kulturelles Bildungszentrum der San. Auf 850 ha werden Führungen angeboten, bei denen man nicht nur Tiere entdecken, sondern auch etwas über die Lebensgewohnheiten der südafrikanischen Ureinwohner
(z.B. Jagdtechniken, Spuren lesen, Feuer entfachen, Schmuckherstellung aus Straußeneierschalen), die Klick-Laute der verschiedenen Khoi-Sprachen lernen und natürlich typisch afrikanische Speisen probieren kann.




20. Dezember 2010



Gestern war der 4. Advent und damit endlich der geeignete Tag, um den wohl südlichsten Original Dresdner Christsstollen der Welt offiziell anzuschneiden. Trotz 30°C im Schatten wurde dazu natürlich traditionsgemäß Glühwein getrunken. Der schmeckte zwar lecker, half allerdings auch nur mäßig, die Stimmung unter der Wilden Banane weihnachtlicher zu gestalten.



Ganz im Gegensatz dazu kam allerdings bei der 
Veranstaltung "Carols by Candlelight" im Botanischen Garten von Kirstenbosch sehr wohl Weihnachtsstimmung auf. Gemeinsam mit dem Männerchor sang das Publikum bei Kerzenschein unter sternenklarem Himmel Weihnachtslieder. Dazu wurde von einer kapstädtischen Schule das Krippenspiel aufgeführt.



Außerdem diese Woche geschehen: Auffahrt zum Tafelberg, Besuch des Weihnachtsmarktes (der leider nicht annähernd so gemütlich war wie es das Foto vermuten ließe) und Erstsichtung von Delphinen in der Tafelbucht.





16. Dezember 2010




Natürlich gehört auch ein Besuch des Nationalparks am Kap der Guten Hoffnung für die Überseer zum Pflichtprogramm. Dort übernachteten wir im Duiker Cottage und erspähten doch tatsächlich mal wieder ein rotgelistetes Cape Mountain Zebra!



Desweiteren stand letzte Woche auf dem Programm: schwimmen mit den Pinguinen in Boulders Beach, Cheetahs und Eulen streicheln in Spier, Strandspaziergang im Nordhoek Valley und Besuch des West Coast National Park und des Two Oceans Aquarium in Kapstadt. Und der Rainer hat zum allerersten Mal in seinem Leben sein Geburtstagsfrühstück im Freien genossen.






08. Dezember 2010



Um gleich so richtiges Afrika-Feeling aufkommen zu lassen, geht´s zuerst in den Addo Elephant Park. Dort zeigen sich - selbst den "Alt"-Afrikanern zum ersten Mal! - eine Löffelhund- und eine Schabrackenschakal-Familie, ein Springhase und in quasi letzter Minute noch zwei stolze Löwenmännchen. Ebenfalls zum allerersten Mal konnte sich André natürlich nicht entgehen lassen, an seinem Geburtstag in den Swimming Pool zu springen.





03. Dezember 2010

Heute nun soll es endlich soweit sein! Nach über einem halben Jahr voller Ungeduld, Reiseplanung und Vorfreude werden heute die Dresdner Eltern in Kapstadt erwartet. Aber oje, das geht ja gut los - Schneechaos in Deutschland, hunderte Flüge gestrichen! Und so sieht´s auf dem Münchner Flughafen aus:



Und das auch noch bei Vatis Jungfernflug! Alle fünf Minuten werden sämtliche Internetseiten auf aktuelle Fluginformationen gecheckt und die Daumen gedrückt. Aber schließlich meldet der Co-Fluglotse aus Reutlingen: sie sind in der Luft! Und tatsächlich - mit gerade mal 2stündiger Verspätung landen die beiden schließlich hier. Das muss erst mal begossen werden.





20. November 2010



Zwischenstopp in der Wüste                       Straußenfarm                                    Jupiter

Nach einer Woche Sight Seeing mit Doreen und Erik in und um Kapstadt machten wir einen gemeinsamen Ausflug ins Eastern Cape. Auf dem Hinweg übernachteten wir mal wieder im "Dorpshuis" in Calitzdorp und genossen abermals den Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre - so ganz ohne Lichtverschmutzung erspähten wir denn auch Jupiter mit seinen vier größten Monden.


Dumbo an der Milchbar                                                   Black-backed Jakkal beim Elefantendung-Umgraben

Dann ging es weiter zum Addo Elephant National Park, wo wir 2 Nächte verbrachten. Dort bot sich uns das volle animalische Programm der afrikanischen Wildnis - Warzenschweine, Schakale, Kudus, Steppenzebras, Löwen (!), Spitzmaulnashörner (rot gelistet), Mungos, Erdmännchen, einen Büffel und sogar einen Karakal haben wir entdeckt. Außerdem meisterte Sharky gleich zwei brenzlige Situationen mit etwas unentspannten Elefanten. Der Abschied fiel uns schwer - trotz der Gewissheit, dass wir ja in 2 Wochen mit den Dresdner Eltern wiederkommen.


The Boss                                                                       Wenn zwei sich streiten, rollt der dritte davon.

Während die Frankfurter weiter Richtung Osten reisten, hieß es für uns Rückkehr zu den hungrigen Hugos in Tamboershof. Unterwegs legten wir noch einen Zwischenstopp im Bontebok National Park ein, wo wir zum ersten Mal auf südafrikanischem Boden im Zelt übernachteten und am nächsten Morgen von zwei direkt davor grasenden Bonteböcken begrüßt wurden.


Cape Mountain Zebra                                                       African Hoopoe


17. Oktober 2010



Robben Island Ferry ("Sikhululekile")                      Chukar Partridge (Alectoris chukar, Chukarhuhn)

Letzte Woche fand hier in Kapstadt das "Save our Seabirds"-Festival statt. Neben einer Reihe von Vorträgen über die Bewahrung von Albatrossen, nachhaltige Fischerei-Fangmethoden und die Bedeutung von Seehunden für Seevögel-Populationen stand heute ein Trip nach Robben Island auf dem Programm. Statt der Führung durch die Gebäude des ehemaligen Gefängnisses für politische Häftlinge des Apartheid-Regimes unternahmen wir jedoch eine Rundfahrt mit dem Cape Bird Club, auf der wir über 40 verschiedene Vogelarten sichteten, u.a. auch die auf Robben Island eingeführten (sonst aber nirgends in Südafrika vorkommenden) Chukar Partridge (Alectoris chukar, Chukarhuhn)
und Common Peacock (Pavo cristatus, Blauer Pfau).






25. September 2010


Gestern waren wir beim diesjährigen Walfestival in Hermanus, östlich von Kapstadt. Die Walshow beinhaltete u.a.: Breaching (tollwütiges Aus-dem-Wasser-Gespringe) und Wedeln mit dem Schwanzflösschen:




Am darauffolgenden Tag waren wir am Leuchtturm von Danger Point und im Platbos Forest, dem südlichsten natürlichen Wald Afrikas:






18. September 2010


Heute haben wir einen weiteren Abstecher ins Inland gemacht, und zwar ins Jonkershoek Nature Reserve. Das Jonkershoek Valley liegt in der Winelands Region zu Stellenbosch, nördlich von Hottentots Holland. Durch das Tal schlängelt sich der Eerste River, gespeist von unzählbaren kleinen Zuflüssen, die teilweise in spektakulären Wasserfällen die Berge hinunter fließen. Wir haben einen Tagesmarsch zum Tweede Waterval unternommen, der uns durch Bergfynbos und angenehm schattige Relikte afromontanen Waldes führte:





12. September 2010


Heute waren wir das erste Mal in Holland, und zwar in Hottentots Holland, einem Naturreservat, das von Cape Nature verwaltet wird. Das Reservat liegt landeinwärts, östlich von Stellenbosch, und beinhaltet einzigartige Landschaften, die vorwiegend von Berg-Fynbos geprägt werden. Wir wanderten entlang des Palmiet River und der Boegoekloof (sprich "Buhguhkluhf") zu den Triple Jump Falls, einer Ansammlung von mehreren klein Wasserfällen. Dort haben wir ein Hobbitfrühstück genossen und die Füße ins Wasser gehalten. Unterwegs haben wir jede Menge auf Proteenblüten spezialisierte Käfer gesehen (die Blüten bebten sozusagen durch das Gewusel in ihrem Inneren), außerdem eine Vielzahl an Fröschen, die auf dem Rückweg dann auch mit ihrem Abendkonzert begannen. Außerdem: Drosera sp., der fleischfressende Sonnentau! Bei mir geht das Scheißding innerhalb einer Woche ein, und hier wächst das Pflänzchen zwischen Fels und Stein ohne einen Hauch von Nährstoff im Boden unter dem ständigen Getrampel der Wanderer - kurz: mitten auf dem Weg!





10. September 2010


Gestern waren wir im West Coast National Park und haben das Wild am Postberg beobachtet. Ein Mungo hat bei einigen brütenden Vogeleltern für Unruhe gesorgt, aber ohne das Gezwitscher hätten wir ihn im Gebüsch wohl auch nicht entdeckt! Außerdem haben wir zum ersten Mal einen Gemsbock (= Oryx) in Bewegung gesehen (nicht bloß in liegender Pose). Bei einem Strandspaziergang hat Gerda zuerst eine Kokosnuss und dann ein Straußenei gefunden (wenn das mal keine ausgewogene Abendmahlzeit ergibt). Schließlich haben wir noch ein frisches Bonteböckchen beobachtet, wie es einen Springbok zum Spielen auffordert. Nach so viel Aufregung ging es dann zu Mutti an die Milchbar:




Am nächsten Tag ging es bei knapp 30°C nicht an den Strand, sondern an den Hang! Unter Aufsicht der Zwölf Apostel wurde die Jagdsaison für Schmetterlinge und Ameisen eröffnet, natürlich für einen guten Zweck (Andrés Forschungsprojekt). Dabei mussten wir feststellen, dass Mungos viel effektiver von Heringsködern angelockt werden als Ameisen... Von den höheren Standorten kann man sogar Lion's Head, Signal Hill und den Tafelberg (von "hinten") gleichzeitig sehen. Leider hat man auch ständig die Strandfaulenzer von Camp's Bay im Blick (Neid!). Außerdem erhält man Einblick in das streitsame Zusammenleben der Rock Kestrels:





4. September 2010


Heute waren wir in Cape Agulhas, an der Südspitze des kontinentalen Afrikas. Die Umgebung wird zur Zeit in einen Nationalpark transformiert, d.h. diverse Farmen werden von SANPARKS aufgekauft und eingegliedert. Momentan sieht man vom fertigen Endprodukt noch nicht viel. Der Leuchtturm ist aber sehr schön. Es handelt sich um den zweitältesten Südafrikas (der älteste steht in Greenpoint, am Hang des Signal Hill). Auch der Weg an der Küste ist schön: man fühlt sich wie am Ende der Welt. Trotz Sonnenschein sorgte eine steife Brise für "nordische Frische":





29. August 2010


Dieses Wochenende waren wir im Two Oceans Aquarium. Wenn es auch nicht so groß ist wie uShaka Marine World in Durban, so hat es doch einige interessante Lebensformen aus Indischem Ozean und Atlantik zu bieten, z.B. "Seespinnen" und ein 360°-Becken mit Riffhaien (die Robbe hielt einen Anleger vor dem Aquarium besetzt):




Am Sonntag ging es dann mal wieder (bei Sonnenschein) ans Kap! Auf dem Weg dahin: Whale Watching vom feinsten. Die Südkaper (Southern Right Whales) tummeln sich dort zur Zeit, um zu kalben, und kommen bis 50 m an die Küste:



Am Kap der guten Hoffnung sind wir bei der Wanderung von Olifantsbos zum Sirkelsvlei (ein Süßwassersee) wieder mal am Walschädel und der Thomas T. Tucker (Wrack) vorbeigekommen. Weiter landeinwärts schießt zur Zeit der hübsche Wurzelparasit Hyobanche sanguinea überall aus dem Sandboden. Außerdem fangen viele Proteenarten gerade wieder an zu blühen:





15. August 2010


Bei einem weiteren Besuch in der Postberg-Section des West Coast National Parks wurden wir durch einen ausgeprägten "Wildwurmwechsel" zum Slalomfahren genötigt: die Tausendfüßler sind zu Hunderten unterwegs, und am einfachsten läuft sich's wohl auf der Straße. Das Blütenmeer leuchtete in grellen Farben:



In der Postberg-Sektion angekommen, wurden wir dann beim Beobachten der Cape Mountain Zebras fasst von einem Red Hartebeest (aka Streifengnu) überrannt. Schließlich wurden wir in den Abendstunden Zeugen eines Straußenkampfes. Einer der beiden hatte am Ende eine fiese Brustwunde - Respekt vor dem Ostrich-Kick ist also geboten!





13. August 2010


Unser erster Besuch aus Deutschland war da! Gaby und Horst haben ein paar sonnige Tage im Western Cape verbracht, bevor sie weiter nach KwaZulu-Natal gereist sind. Gemeinsam haben wir die seit August eröffnete Postberg-Sektion im West Coast National Park erkundet. Hier gab es unter anderem Gnu, Springbock und Cape Mountain Zebra zu sehen:



Nach einem Ausflug zum Kap der guten Hoffnung stand eine Fahrt über den Chapman's Peak Drive ins Nordhoek Valley auf dem Programm. Der Blick über Houtbay und ein Strandspaziergang ließen die Zeit wie im Flug verstreichen.




Nach einem Abstecher zum Silvermine und einem zünftigen Abendessen beim Inder (von wegen "mild gewürzt" :-)) sind die beiden dann nach Durban weiter gereist. Aber ein Wiedersehen im Februar ist ja schon in Planung!
Habt ihr euch schon durch unseren neuen Tierführer geklickt? Hier gehts zu
Antilopen, anderen Säugetieren und Reptilien. Außerdem kommt ihr hier zu Wasservögeln, Singvögeln, Raubvögeln und anderen. Und nicht fehlen dürfen natürlich auch Spinnen & Skorpione, Käfer, Heuschrecken und Grillen. Viel Spaß!


02. August 2010


    

Gestern ist André von einer 8-tägigen Exkursion im Tokai Arboretum zurückgekehrt. Dort hat er mit seinem Conservation-Biology-Kurs eine Umfrage unter Wanderern und Mountainbikern durchgeführt und darf nun diese Woche ein Paper darüber schreiben. Jippijeah! Gerda geht noch immer 3 Tage in der Woche ehrenamtlich zur Animal Anticruelty League und schnippelt dort an Hunden und Katzen herum.
Da wir letztes Wochenende auf der Fahrt zum Kap einen Platten hatten, wollten wir uns heute einen neuen Ersatzreifen kaufen. Stattdessen hat man in der Werkstatt für ganze 3 Euro unseren alten Reifen repariert - mit Kaugummi (oder sowas ähnlichem). So funktioniert das eben hier in Südafrika. Ist ja glücklicherweise nur das Reserverad...
Diese Woche kommt nun endlich unser erster Besuch aus Übersee - die Hamburger Eltern haben sich für 4 Nächte ein Bett in Tamboershof reservieren lassen. Wir hoffen sehr, dass das Wetter sich weiterhin so anständig benimmt wie in den letzten Wochen. Heute sind mal wieder Temperaturen zum T-Shirt-Tragen.
Habt ihr euch schon durch unseren neuen Tierführer geklickt? Hier gehts zu Antilopen, anderen Säugetieren und Reptilien. Außerdem kommt ihr hier zu Wasservögeln, Singvögeln, Raubvögeln und anderen. Und nicht fehlen dürfen natürlich auch Spinnen & Skorpione, Käfer, Heuschrecken und Grillen. Viel Spaß!


19. Juli 2010




Am Wochenende waren wir im Bontebok National Park, dem kleinsten aller südafrikanischen National Parks. Dieser liegt 220 km östlich von Cape Town, nordöstlich von Cape Agulhas (dem südlichsten Punkt Afrikas). Wir sind bei 25 °C durch Renosterveld und Bush Thicket (Dickicht) entlang des Breede Rivers gewandert. Im Moment steht die Bitter Aloe (Aloe ferox, Kap-Aloe) in voller Blüte - ein Meer aus feuerroten Blütenständen! Nachts konnten wir dank fehlender Lichtverschmutzung erstaunliche Details der Milchstraße erkennen. Außerdem haben wir unsere erste (und zweite) Sternschnuppe über Afrika gesehen! Momentan versuchen wir, unsere zahllosen Fotos von Flora & Fauna in die Homepage einzugliedern, es gibt also viel zu entdecken, z.B. hier!





18. Juni 2010




Heute gehen wir zum Spiel Italien - Paraguay. Es ist schon ein Ereignis, das erste Mal im Leben in einem WM-Stadion zu sein und eine riesige Laola-Welle mitzumachen. Auch wenn man sich vom Spiel eines amtierenden Weltmeisters etwas mehr erhofft hatte, bereuen wir nicht, diese einmalige Chance genutzt zu haben. Dass hier in Südafrika nun Winter ist, wird inzwischen auch der letzte Europäer mitbekommen haben. Einstellige Temperaturen machen das Sitzen im Stadion nicht unbedingt angenehm, aber im Vergleich zu den Spielern haben wir immerhin einen Platz im Trocknen - zumindest bis Spielende. Denn in Ermangelung (vernünftiger) öffentlicher Verkehrsmittel bleibt uns nichts anderes übrig, als den Heimweg zu Fuß anzutreten. Und der Regen hört nicht auf...


11. Juni 2010


Nun ist es endlich so weit - nach ewigem Warten geht´s heute los mit der Fußballweltmeisterschaft 2010, der ersten auf afrikanischem Boden. Die Stimmung ist auf ihrem absoluten Höhepunkt, durch alle Straßen hallen Vuvuzelas und an allen Autos prangen bunte Fahnen aller Herren Länder, naja, vor allem die von Südafrika! Wir schauen uns das Eröffnungsspiel Südafrika - Mexiko in einer Kneipe an. Natürlich gibt´s nach dem Tor der Bafana Bafana (zu dt. Jungs, so nennt man hier die Nationalmannschaft) kein Halten mehr. Der Ausgleich von Mexiko kann denn auch der Partylaune keinen Abbruch tun.


16. März 2010

Letzte Woche war Stress angesagt. André musste in Gruppenarbeit ein Paper über die Mountain Zebra Population im De Hoop Nature Reserve schreiben. 'Gruppenarbeit' wird hier allerdings etwas anders verstanden, sodass André fast die gesamte Arbeit allein gemacht hat. Das hat so viel Zeit in Anspruch genommen, dass er bis Sonntag Nacht daran sitzen musste, um das Paper am Montag morgen abgeben zu können.
Gerda hat zwar noch keinen Job, aber nun endlich eine Klinik gefunden, in der sie an drei Tagen in der Woche mitlaufen geht
. Es ist ein komplett durch Spenden finanziertes Hospital, das sich um Patienten von Besitzern kümmert, die sich einen privaten Tierarzt nicht leisten können. Die Bedingungen sind katastrophal - viele Tiere werden einfach eingeschläfert, medizinisch ist nicht viel drin, weil alles zu teuer. Dass Gerda da besonders viel lernt, ist fraglich. Sie schaut sich auch weiter nach nem Job um. Aber immerhin hat sie eine Beschäftigung und es macht ihr total Spaß, endlich wieder unter Leuten zu sein und etwas tiermedizinisches zu machen.
Am Wochenende haben wir 'Birdwatching' betrieben und zwei Naturreservate in Kapstadt besucht, das Zeekoevlei und das Rondevlei Nature Reserve. In letzterem soll es sogar 20 Hippos geben, die blieben gestern allerdings - vielleicht aufgrund der steifen Brise - lieber unter Wasser.


02. März 2010

Die letzten zwei Wochen gingen wie im Flug dahin. André hat jeden Tag ein straffes Programm an der Uni, sein Kurs geht bis 17 Uhr. Gerda hingegen hat leider immer noch gar nichts zu tun und telefoniert den ganzen Tag Kapstädter Tierärzten hinterher, die ihr keine Arbeit geben wollen. Das Wochenende nutzen wir, um Ameisen für Andrés Forschungsprojekt zu sammeln, am Strand von Boulders mit den Pinguinen zu schwimmen oder zum Cape Point zu fahren. Am Samstag waren wir im Botanischen Garten und haben ein Open Air Konzert des Soweto Gospel Choir besucht, das war richtig klasse! Vor allem die Stimmung! Wo erlebt man das schon, dass das ganze Publikum beim ersten Ton aufspringt und mitsingt und -tanzt? Die Bühne lag zudem in einer traumhaften Kulisse, mit den Bergen im Hintergrund. Am Sonntag waren wir zum Sonnenuntergang auf dem Signal Hill. Anschließend haben wir den Vollmond und den Sternenhimmel über der erleuchteten Stadt und dem Tafelberg bewundert.


15. Februar 2010

Gestern waren wir nun endlich auf dem Tafelberg. Das muss man als waschechter Capetonian natürlich mal erlebt haben. Abgesehen davon, dass es superheiß (weil windstill)
und mächtig überfüllt (weil Sonntag) war, hatten wir uns wirklich den perfekten Tag rausgesucht. Eine bombastische Aussicht! Man sieht von oben sogar unser Haus, so wie wir von unserem Garten immer die Bergstation der Seilbahn sehen.
Vorgestern waren wir mal wieder in Simon´s Town am Boulders Beach und waren mit den Pinguinen schnorcheln. Dafür hat sich Gerda sogar auf der Autobahn hinter Sharky´s Steuer getraut.

Desweiteren haben wir unsere Bude in eine etwas wohnlichere Bleibe verwandelt – haben einen Tisch (!) und 4 Stühle (!) gekauft, sodass jetzt nicht mehr unter Johnnie´s Nase gepicknickt werden muss, und noch diverse andere Kleinigkeiten. Naja, irgendwie sieht es ganz gut aus jetzt. Fehlen nur noch Bilder. Man kann sich dran gewöhnen. Unseren Quadratmeter Rasen haben wir auch schon begossen, geschnitten und gerecht, in der Hoffnung, dass sich das dezente Braun doch noch in ein frisches Grün verwandelt.



07. Februar 2010

Den ganzen Samstag haben wir damit zugebracht, HASSAN dabei zuzuschauen, wie er unsere Außenwand durchbohrt und einen Wasserhahn für den Waschmaschinenanschluss eingebaut hat. Jetzt haben wir blütenreine und kuschelweiche Wäsche. Immerhin hat sich unsere Vermieterin dazu breitschlagen lassen, 50 Euro dazu zu geben. Gestern waren wir mal wieder unterwegs am Cape Point, wo Gerda sich auch mal hinter Sharky´s Steuer getraut hat.


04. Februar 2010

Jippijeh, endlich ist er da! Unser kleiner weißer "Sharky"! Ja, seit gestern sind wir tatsächlich Inhaber eines eigenen Autos. Ein gebrauchter Opel Corsa, dem es an sämtlichen technischen Feinheiten (sogar an einem Radio) fehlt, nicht jedoch an sehr stolzen Besitzern. Ein Foto seht ihr
hier.

Inzwischen hat sich noch ein Waschmaschinendrama entwickelt: da unsere Wohnung keinen Waschmaschinenanschluss hat, wir jedoch bereits am Dienstag eine neue Waschmaschine gekauft haben, muss jetzt ein Handwerker kommen und für 150 Euro ein Loch in die Außenwand bohren. Der ganze Spaß dauert mindestens einen ganzen Tag und darf von uns selbst bezahlt werden. Hätte unsere Vermieterin uns das mal eher erzählt, hätten wir uns und den Katzen den ganzen Stress, Lärm und Dreck erspart und alles vor unserem Einzug erledigt.


 
Spruch des Monats  
  "Wenn die Maus die Katze auslacht,
ist bestimmt ein Loch in der Nähe."
(aus Nigeria)
 
Aktuelle Info  
  Wir sind gerade...
in Gedanken im Addo Elephant National Park.
 
Ihr habt was auf dem Herzen?  
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